Geschichte des Neurofeedbacks

1924 Hans Berger

1924 entwickelte der Hirnforscher Hans Berger das erste EEG (Elektroenzephalogramm). Damit konnte er die Hirnströme messen.

Wir haben etwa 100 Milliarden Neuronen im Gehirn, die miteinander vernetzt sind und über schlauchartige Verbindungen miteinander kommunizieren. Elektrische Impulse fördern diesen Datenaustausch. Diese elektrischen Signale können an der Kopfhaut als Spannungsschwankungen gemessen werden und helfen, Rückschlüsse auf bestimmte Hirnaktivitäten zu ziehen.

1968 Barry Sterman

Der Psychologe und Neurowissenschaftler Barry Sterman trainierte 1968 mit Katzen. Sie sollten lernen, bestimmte Hirnwellen zu beeinflussen. Dazu verkabelte er die Katzenhirne mittels Elektroden. Jedes Mal wenn die Katzen eine Hirnfrequenz von 12 -15 Hertz produzierten, wurden sie belohnt mittels Futterabgabe.

So konnte Sterman beweisen, dass sich die Hirnfrequenzen beeinflussen lassen. Dank der Belohnung durch Futter, lernten die Katzen, die gewünschte Hirnfrequenz zu produzieren. Dies geschieht nach dem Prinzip der operanten Konditionierung: erwünschtes Verhalten wird belohnt und damit verstärkt.

Später wurde Sterman von der NASA beauftragt, die Auswirkungen von Raketentreibstoff auf die Astronauten zu untersuchen. Denn diese Treibstoffzubstanzen verursachten epileptische Anfälle. Überraschenderweise bekamen nicht alle Katzen Anfälle. Sterman realisierte, dass bei den Katzen, die er vorher darauf trainiert hatte, für die Futterabgabe einen bestimmten Hirnwellen-Rhythmus zu produzieren, die epileptischen Anfälle ausblieben.

Dieser überraschende Befund faszinierte und wurde weiter erforscht. Untersucht wurde, ob und wie ein gezieltes EEG-Training Epilepsie und andere neurologische und psychosomatische Krankheiten heilen könnte.

Zuerst wurde das Verfahren bei Menschen mit Epilepsie untersucht. Danach zeigten sich positive Einflüsse bei Schlafstörungen, Depressionen und AD(H)S. Vor allem Joel Lubar gilt als eine Schlüsselfigur für die Erforschung von AD(H)S. Zusammen mit Sterman behandelte er Menschen mit Epilepsie. Dabei beobachtete er, dass auch hyperaktive Symptome zurückgingen. So intensivierte er seine Forschung für Menschen mit AD(H)S und konnte die Wirksamkeit von Neurofeedback nachweisen.

Neurofeedback verbreitete sich in den USA dank immer besser werdenden technischen Möglichkeiten rasant. Auch in Europa wird Neurofeedback immer wichtiger. Zahlreiche Studien untersuchen die Wirkmechanismen bei unterschiedlichen Krankheitsbildern. Immer bessere Mess- und Therapiemöglichkeiten werden etabliert. Seit 20 Jahren boomt die neurologische Forschung zu ADHS und anderen Störungen, die positiven Forschungsergebnisse fördern die Anerkennung von Neurofeedback als valable Therapiemöglichkeit.

AD(H)S

AD(H)S

Mit NeuroEffekt die Symptome von AD(H)S nachhaltig lindern.

Peak Performance

Peak Performance

Mit NeuroEffekt die Leistungs-
fähigkeit verbessern.

Konzentration

Konzentration

Mit NeuroEffekt die Konzentrations-
fähigkeit verbessern.

Stressbewältigung

Stressbewältigung

Mit NeuroEffekt die Bewältigung von Stress in den Griff bekommen.

Impulskontrolle

Impulskontrolle

Mit NeuroEffekt die Impulsivität in den Griff bekommen.

Gedächtnistraining / Demenz

Gedächtnistraining / Demenz

Mit NeuroEffekt das bewusste Erinnerungsvermögen stärken.

Legasthenie

Legasthenie

Mit NeuroEffekt bei Legasthenie unterstützen.

Dyskalkulie

Dyskalkulie

Mit NeuroEffekt bei Dyskalkulie helfen.

Das Gehirn ist nicht nur ein Gefäss, das
gefüllt werden muss, sondern ein Feuer, das
gezündet werden will.

Plutarch

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