Angebot

Erstgespräch:

In einem Erstgespräch erklären wir Ihnen, wie Neurofeedback funktioniert. Gemeinsam legen wir die Therapieziele fest. Das individuelle Neurofeedback-Training wird den gewünschten Veränderungen und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst.

QEEG-Analyse:

Nach dem Erstgespräch erfolgt mittels QEEG eine genaue Anamnese der Hirnwellen in den verschiedenen Hirnregionen. Bei der quantitativen Elektroenzephalographie (QEEG) werden die elektrischen Impulse der Gehirnwellen-Grundaktivität gemessen und computergestützt in ihre Einzelfrequenzen zerlegt. Dies gibt uns wichtige Hinweise, wo und wie wir erfolgreich trainieren können. Hierfür werden an 19 Punkten des Kopfes die Hirnwellen gemessen. So entsteht eine persönliche Gehirnlandkarte, die die jeweiligen Hirnwellenmuster aufzeigt. Diese Basis ermöglicht es uns, ein individuelles Trainingsprogramm für Sie oder Ihr Kind zusammenstellen.

Ablauf einer Sitzung:

Zu Beginn jeder Neurofeedback-Sitzung werden die Effekte des letzten Trainings besprochen. Der bzw. die Trainierende sitzt auf einem bequemen Stuhl vor einem Monitor. Meistens wird mit drei bis fünf Elektroden trainiert, welche mittels einer Haube auf dem Kopf platziert werden. Damit die elektrischen Impulse des Gehirns gemessen werden können, wird zwischen den Elektroden und der Kopfhaut eine Paste aufgetragen.

In der Regel dauert das reine Neurofeedback-Training etwa 40 Minuten. Inklusive Vor- und Nachgespräch dauert die gesamte Trainingssitzung ungefähr 50 Minuten.

Erste Phase: REORGANISATION

Das Gehirn lernt sich neu zu organisieren. Es beginnt zu verstehen, was es machen muss, damit die Animation störungsfrei weiterläuft. Die Reaktionen auf die ersten Sitzungen sind unterschiedlich. Einige spüren gar nichts, andere sind müde oder aufgedreht. Erste positive Veränderungen werden bei Vielen nach 6-10 Sitzungen wahrgenommen.

Zweite Phase: VERBESSERUNG IN DER REGULATION

Das Gehirn beginnt seine Aktivität anzupassen. Das zeigt sich in vermehrter Klarheit und Verbesserung der Symptome. Nun übt das Gehirn, diese neuen Verhaltensmuster auch in Stresssituationen zu zeigen.

Dritte Phase: KONSOLIDIERUNG

Das neu Gelernte wird konsolidiert und integriert. So wie beim Sport, die Muskeln nach einem Training mit mehr Kraft und Stärke reagieren, so wird auch das Gehirn agiler und kann sich besser regulieren. Die Belohnung, die das Gehirn für sein neues Verhalten im Neurofeedback erhält, spornt es an, sich weiter zu verbessern.

In der Regel sind gesamthaft 30 bis 40 Sitzungen notwendig.

In den vergangenen Jahren hat man zeigen können, dass bei Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S spezifische Auffälligkeiten in den Hirnstrombildern bestehen. Daraus wurden verschiedene ADS / ADHS Subtypen abgeleitet. AD(H)S ist nicht gleich AD(H)S. Das zeigt sich auch in der Tatsache, dass das eine Medikament dem einen Patienten hilft, dem andern jedoch nicht.

Erwähnenswert ist hierbei, dass (unbehandelte) Aufmerksamkeitsstörungen sich auch oft in Folgeerkrankungen äussern können, wie z.B. Suchterkrankungen oder Depressionen.

Dank der sorgfältigen Erstabklärung und Anamnese erkennen wir den jeweiligen Subtyp und können die betroffenen Hirnregionen gezielt trainieren.

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Konzentrationsstörungen können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Sie treten im Zusammenhang mit AD(H)S auf, können aber auch durch eine Kopfverletzung oder einen Unfall ausgelöst worden sein. Der Frontallappen (Stirnhirn) oder eine Region im Parietalbereich (Scheitellappen) sind meist davon betroffen.

Eine sorgfältige Abklärung zeigt, welche Hirngebiete betroffen sind. Diese werden mit Neurofeedback gezielt unterstützt.

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Mangelnde Impulskontrolle ist ein Bestandteil von AD(H)S. Für eine AD(H)S-Diagnose müssen aber noch weitere Symptome vorhanden sein (Siehe Angebot -> AD(H)S). Ein Kind kann sehr wohl Schwierigkeiten mit der Impulskontrolle haben, ohne an AD(H)S zu leiden. Bei NeuroEffekt bieten wir die Möglichkeit, die Impulskontrolle gezielt zu stärken – auch ohne AD(H)S-Diagnose.

Um Impulse zu kontrollieren, muss unser Gehirn sehr viel leisten. Insbesondere ist der Frontalkortex daran beteiligt. Dieser liegt im Stirnbereich unseres Schädels und ist erst in der späten Adoleszenz fertig entwickelt. Da verwundert es nicht, wenn die Impulskontrolle bei Kindern sehr verschieden ausgeprägt ist. Unterschiede in der Entwicklung sind normal.

Leidet Ihr Kind oder dessen Umfeld aber unter seiner mangelnden Impulskontrolle, lohnt es sich, die betroffenen Hirnregionen gezielt zu trainieren. Eine erste einfache Behandlung bietet in diesem Fall das HEG-Training. Dadurch aktiviert Ihr Kind den Frontalkortex. Oft zeigt dieses vergleichsweise simple Training bereits grosse Erfolge.

Etwas komplizierter, aber auch spezifischer, wirkt das Training mittels EEG-Biofeedback. Dadurch werden unterschiedliche Aktivitäten der linken und rechten Hirnhemisphäre sichtbar. Bei einer Behandlung nur mit HEG ist dies weniger gut möglich. Der Aktivitäts-Unterschied der beiden Hirnhälften kann aber für die Impulskontrolle von Bedeutung sein. Studien haben ergeben, dass eine Unteraktivierung im rechten Präfrontalkortex – etwa bei der rechten Schläfe – mit mangelnder Impulskontrolle zusammenhängt. Durch das EEG-Biofeedback aktivieren wir bei NeuroEffekt die betroffenen Hirnregionen, um die Impulskontrolle zu verbessern.

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Bei Kindern mit einer Lese- Rechtschreibschwäche ist die auditive und die visuelle Verarbeitung im Ungleichgewicht. Das bedeutet, Gehörtes und Gesehenes wird nicht optimal miteinander verknüpft. Das führt zu Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben.

Durch die ständigen Misserfolge beim Lesen und Schreiben entwickeln die Kinder oft Ängste vor dem Unterricht oder vor der Schule. Sie sind weniger motiviert, sich mit den Buchstaben auseinanderzusetzen. Das wirkt sich wiederum ungünstig auf die Lese-Rechtschreibschwäche aus und kann die Lebensqualität der Kinder deutlich beeinträchtigen.

Oft sind die linken Hirnareale für Sprachverarbeitung unteraktiviert. Die Ursachen dafür sind komplex und noch nicht abschliessend erforscht. Durch Neurofeedback lassen sich die betroffene Hirnbereiche optimal fördern. Zusätzlich können neuronale Netzwerke, welche für die Sprachverarbeitung von Bedeutung sind, besser miteinander verknüpft werden.

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Trotz allgemein guter Intelligenz kann Ihr Kind an Dyskalkulie leiden. In diesem Fall hat es deutliche Schwierigkeiten im Umgang mit Zahlen und beim Verständnis von Rechenvorgängen. Einfache Grundrechenarten sind schwer erlernbar. Schon bei kleinen Zahlen und einfachen Rechenoperationen treten Probleme auf. Den Kindern fällt es schwer, Zahlen zu verstehen und gehörte Zahlen in geschriebene Ziffern umzuwandeln oder umgekehrt. Durch die ständigen Misserfolge beim Rechnen entwickeln die Kinder oft Ängste vor dem Mathematikunterricht oder vor der Schule. Sie sind weniger motiviert, sich mit Zahlen auseinanderzusetzen. Das wirkt sich wiederum negativ auf die Rechenstörung aus und kann die Lebensqualität der Kinder deutlich beeinträchtigen.

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Mit Peak Performance ist die Steigerung von guter zu exzellenter Leistung gemeint. Peak Performance Training wird bereits erfolgreich von Spitzensportlern angewendet. Diese müssen gezielt in bestimmten Augenblicken (Wettkämpfe) Top-Leistungen erbringen. Dasselbe gilt für Künstler, Musiker, Manager oder Schüler. Auch sie möchten zu gewissen Zeitpunkten ihr Potential voll ausschöpfen können.
Neurofeedback fördert Fokus und Konzentration. Der Wechsel zwischen Anstrengung und Entspannung gelingt einfacher. Das Gehirn wird leistungsfähiger und kann Spitzenleistungen erbringen.

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Ein gewisses Stresslevel ist – vor allem in der heutigen Zeit – völlig normal. Verstärkt sich allerdings der Stress und hält langfristig an, spricht man von chronischem Stress. Dieser beeinträchtigt die Lebensqualität. Schlaf-, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme sind häufige Folgen. Gefühle der Überforderung halten Einzug.

Chronischer Stress kann auch zu psychischen Beeinträchtigungen, wie Depressionen oder Burnout führen. Deshalb ist es wichtig, verschiedene Strategien zur Stressbewältigung zu trainieren.
Neurofeedback eignet sich gut, Stresssymptome zu lindern. Es ermöglicht mehr Gelassenheit und Entspannung. So erhöht sich die Lebensqualität und die psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz)

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Gedächtnisprobleme können sich in vielerlei Hinsicht im Alltag bemerkbar machen. Namen werden vergessen, Dinge werden verlegt oder Passwörter können selbst nach unzähligen Wiederholungen nicht auswendig gelernt werden. Solche Gedächtnisaussetzer sind in gewissem Ausmass normal und zudem stark abhängig von der momentanen Verfassung. Stellen Sie jedoch über längere Zeit eine Häufung solcher Aussetzer fest, ist eine umfassende Abklärung ratsam.

Das Gedächtnis funktioniert sehr vielschichtig. Im Kurzzeitgedächtnis speichern wir Dinge nur über eine sehr kurze Zeitspanne. Wir benötigen solche Prozesse beispielsweise, wenn wir eine Telefonnummer hören, welche wir nur Minuten oder gar Sekunden später ins Telefon eintippen. Danach dürfen wir die Telefonnummer getrost wieder vergessen.

Handelt es sich aber um eine Nummer, die wir nicht vergessen wollen, können wir beispielsweise durch mehrfaches Wiederholen die Information im Langzeitgedächtnis speichern. Solche Informationen bleiben häufig ein Leben lang erhalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Informationen jederzeit auch abrufbereit sind. Nicht selten haben Gedächtnisprobleme beim Abruf von Gelerntem ihren Ursprung.

Ebenfalls häufig sind Probleme mit dem Arbeitsgedächtnis. Das Arbeitsgedächtnis beinhaltet zusätzlich zur Speicherkomponente des Kurzzeitgedächtnisses auch die Aufmerksamkeitssteuerung. Stellen Sie sich vor, Sie müssten während Sie sich die gehörte Telefonnummer merken, gleichzeitig ein Gespräch führen. Erst nach diesem Gespräch werden Sie die Telefonnummer eintippen. In solchen und ähnlichen Momenten ist Ihr Arbeitsgedächtnis auf Hochtouren.

Neurofeedback kann Ihnen bei den unterschiedlichsten Gedächtnisschwierigkeiten helfen. Da Gedächtnisprozesse sehr umfassend sind, versuchen wir im Gehirn Verbindungen zwischen Hirnarealen zu stärken, welche für die Wahrnehmung, die Speicherung, sowie den Abruf zuständig sind. Nur wenn diese verschiedenen Hirnbereiche zusammenarbeiten, kann der Gedächtnisabruf gelingen. Je nachdem, wie sich die Gedächtnisprobleme beim Patienten / der Patientin zeigen, werden wir andere Hirnverbindungen trainieren. Tendenziell gilt es, den Austausch zwischen hinten liegenden Kortexarealen mit weiter vorne liegenden Bereichen zu verbessern. Tauchen die Probleme eher im begrifflichen oder sprachlichen Bereich auf, trainieren wir vor allem die linke Gehirnhälfte. Hat die betroffene Person Mühe, sich an Erlebnisse zu erinnern, festigen wir die Verbindungen auf der rechten Gehirnhälfte.

Sehr schwere Gedächtnisschwierigkeiten liegen bei demenzerkrankten Personen vor. Zu einer Demenz gehören aber auch weitere Symptome wie zum Beispiel Desorientierung, Sprachstörungen, kognitive Defizite bis hin zu Persönlichkeitsveränderungen. Da diese Krankheit äusserst komplexe Merkmale und Ursachen hat, behandeln wir bei Neuroeffekt Patienten/innen nicht ohne ärztliche Vorbehandlung. Auch während der Neurofeedbacktherapie wird eine enge Betreuung durch eine auf Demenz spezialisierte Person vorausgesetzt.

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